Band

Königlicher Minirock!

Wer Ihre Majestät die Mohitos nur einmal live gesehen hat, weiß wieso sie ihren Adelstitel Royal mit Würde tragen. Nicht eine Hand behält durch zu weniges klatschen ihre Farbe, nicht ein Muskel bleibt kalt, nicht ein Körper bleibt ruhig. Es ist wie eine bissige Zeremonie in der sie jede Note und jede Zeile ihrer Lieder erneut krönen und die Freude darüber übers Publikum ergießen.

Angemessen feiert der Hofstaat mit der königlichen Kapelle gemeinsam zu bissigen Punk mit tanzbaren Ska anleihen, über ernsten Rock, bis zu leichtem Pop-Rock, kurz um im miniROCK. Für jeden der dem neuen König huldigen will (das schließt AFD Sympathisanten kategorisch aus) ist ein Platz reserviert. Sagt es weiter, meldet es euren Freunden, Familie, Arbeitskollegen und Chefs... Mohito Royal lädt zur Audienz.

Bandmitglieder

Geschichte

Mitte 2006 hatten 2 Männer eine Idee. Es sollte die Idee, der Ideen sein. Gefrustet vom alltäglich zu bewältigendem Alltag, entschieden sie sich zu dem einzigen vernünftigen Schritt, der ihnen noch zu beschreiten blieb. Zwischen überproduziertem MTV Trash und Nachbarn die sich über zu laute Nächte beschwerten gründeten sie ihre eigene, kleine Musikkapelle. Sie wollten die Welt erobern und den Fernsehzuschauer befreien.

Marco „Don“ Vitagliano konnte sich als Mikrofon Fellationist bezeichnen, während Mathias Faber ihm die geeigneten Gitarren-Riffs und Akkorde schmetterte. Die beiden haben schon zuvor Lieder im Keller gespielt und unter Freunden kannte man sie als private Rockstars. Ein passender Name war schon gegeben. Ihr Lieblingscocktail war der Mojito. Keiner ihrer Freunde konnte das verstehen. Doch die beiden sahen in ihm mehr als nur einen Cocktail. „Bekommt man ihn, weiß man nicht was das sein soll. Sieht seltsam aus, schmeckt scheiße, zieht dir aber die Socken aus! Genau wie wir“ (Zitat Marco). Mit dem Namenszusatz „Royal“ gaben sie sich selbst einen Adelstitel.

Doch um sich eine Band nennen zu können, benötigten sie einen Drummer und einen Bassisten. Letzteres war mit Andre Scheipers schnell gefunden. Der langhaarige Halteraner kannte die beiden noch aus der Kindheit und spielte schon seit mehreren Jahren die Gitarre. Banderpobt konnte er sich auch auf die Stirn schreiben. Er war seinerseits Frontmann der „Vermins“. Dank seines Bruders, der gebürtiger Bassist ist, kam er schnell an einen spielbaren Bass und einen kleinen Amp. Jetzt ließ sich schon allerhand Krach veranstalten.

Nur ohne treibenden Kick einer Basedrum ist „Rock“ so gar nicht „´n´Roll“. Einen fähigen Schlagzeuger zu finden stellte sich als schwierigere Aufgabe heraus als zuvor angenommen. Nach allerhand gescheiterten Versuchen diverser Drummer, die entweder beim spielen einschliefen oder zu extrovertiert waren, war die Stimmung kurz vorm kippen. Doch der Bruder von Mathias, Markus Faber stellte sich als Naturtalent der Rythmusmusik heraus. Seiner Tante war es zu verdanken, dass er seine ersten Trommelversuche startete. Sie brachte ihm aus einem Urlaub eine Buschtrommel mit. Es vergingen keine 2 Monate, da wurde aus der Buschtrommel ein vollwertiges Schlagzeug und „Makke“ fing an zu spielen. Er spielte als hätte er nie was anderes zuvor getan. Ob Tag, ob Nacht. Er kannte keine Pause. Und je sicherer sein musikalisches Können wurde, umso zerbrechlicher wurde das Nervengerüst seiner Eltern, die ihn in den Proberaum seines Bruders verbannten.

Nun war die Band komplett. Doch schon nach wenigen Auftritten mussten sie bekanntgeben, nicht mehr in dieser Konstellation spielen zu können. Marco musste für längere Zeit, aus Gründen über die ich nicht schreiben darf, nach Sizilien. So musste eine Umstrukturierung der Band her. Da Mathias die Songs geschrieben hat und sie so kannte, übernahm er den Job als Mikrofonvergewaltiger. Da er nun die Gitarre nicht mehr zu 100% betreuen konnte, füllte Andre den Platz als professioneller Saitenquäler. Alles schien perfekt, nur fehlte ihnen jetzt, bei näherer Betrachtung der Bassist.

Mathias fiel ein, dass er einen guten Freund hat, der gekonnt Gitarrensaiten zum bärsten brachte. Das passt wie die Faust aufs Auge für das Profil eines Bassisten. Kurzerhand lud er Stefan Buschjäger zur Probe ein, schnallte ihm den Bass um und wurde von einer tiefen Druckwelle eines Schmetterriffs, das direkt aus der Hölle zu kommen vermag, zu Boden gerissen. „Busch“ war prädestiniert für den Job als Buzzer.

Die Kombo war nun (2009) endlich mit Markus „Makke“ Faber an den Drums, Mathias Faber an der Gitarre und Gesang, Andre Scheipers an der Solo Gitarre und Stefan „Busch“ Buschjäger am Bass komplett. Und von diesem Zeitpunkt rocken sie mit eigenkomponierten Punk-Rock Hymnen die Bühnen und Kneipen des Ruhrgebietes…